Die Diversity-AG hat sich ursprünglich aus dem Bestreben heraus entwickelt, vor allem Genderkompetenz in Ausbildung und Schule zu fördern und mit dem Angebot eines halbjährlichen Workshops, Teilhabe und Antidiskriminierungsarbeit zu leisten. Darüber hinaus hat sich aber auch der Anspruch ergeben, Anlaufstelle für alle Formen der Diskriminierung zu sein („race“, „class“ und „gender“), um der Tatsache der Intersektionalität gerecht zu werden.

Daher sprechen wir uns klar auch gegen alle Formen des Rassismus, Antisemitismus, der sozialen Benachteiligung sowie Homo- oder Transphobie aus und sind gerne Ansprechpartner/-in bei entsprechenden Fragen und Konfliktfällen.

Diversität in Schule und Ausbildung ist eine gelebte Realität, der man sich vor allem im urbanen Raum nicht verschließen kann. Sensibilisierung und angemessener Umgang mit betroffenen Schülerinnen und Schülern und/ oder Lehrkräften ist Voraussetzung für die seelische Gesundheit aller im Kontext Schule und Ausbildung involvierter Menschen.

Im Rahmen des Moduls VINN (Veranstaltungen innovieren) gibt es daher mehrere Bausteine (Rassismus, Diversity-Gender sowie seelische Gesundheit) die daran anknüpfen und im Bereich der freiwilligen Wahlentscheidung liegen. 

Im VINN-Modul Diversity-Gender klären wir über „Doing Gender“ auf, sensibilisieren für einen geschlechtergerechten Umgang im Kontext Schule und entwickeln gendersensible Unterrichtsideen.

Was wir über das VINN-Modul hinaus noch anbieten:

• Wir arbeiten eng mit unseren Kolleginnen und Kollegen im Bereich Antirassismus sowie seelische Gesundheit zusammen. 
• Wir stellen einen Handapparat mit einschlägiger Fachliteratur in der Bibliothek des Seminars sowie einen Moodle-Zugang bereit.
• Wir haben eine Leitlinie zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch in Texten des Studienseminars erarbeitet (https://sts-gym-frankfurt.bildung.hessen.de/organisation/index.html ).
• Wir pflegen Kontakte mit außerschulischen Institutionen wie zum Beispiel KUSS41.
• Wir sind in der AG LSBTIQ der Hessischen Lehrkräfteakademie vertreten und mit anderen hessischen Studienseminaren vernetzt.
• Wir arbeiten in enger Abstimmung mit der AG Vereinbarkeit Familie und Beruf des Studienseminars Frankfurt.
• Wir beraten LiV, wenn sie beispielsweise mit Diskriminierungen oder Problemen des Coming-out konfrontiert sind.

Fatima Hauk, Thilo Karger, Claudia Lau, Anja May, Karin Winheim, Ruby Wombacher